Das Gleichgewicht von Geben und Empfangen
"Was Du gibst, kommt auch irgendwann wieder zurück, ich wünsche Dir Liebe und Glück", hat schon Azad mit Gentleman im Lied "Zeit zu verstehen" gesungen...
Bei der Arbeit an uns selbst werden wir immer mehr erkennen, dass Verletzlichkeit, Ehrlichkeit und Offenheit zu Deinen wichtigsten Eigenschaften gehören.
Verletzlichkeit zeigt nämlich im Grunde genommen nur, dass ich zu meinen Schwächen stehe, damit umgehen kann und diese nicht verstecken muss.
Das deutet auf eine reife, selbstbewusste Persönlichkeit hin. Denn wie viele Menschen können das tatsächlich? Hinterfrage Dich einmal selbst!
Du kannst leichter und schöner leben, wenn Du nichts mehr zu verstecken bzw. Dich verstellen brauchst. Es wird allerdings auch etwas Überwindung kosten. Da Du es nun einmal nicht gewohnt bist. Du wirst Dich vielleicht am Anfang schämen oder Angst davor haben Deine Schwächen zu offenbaren.
Aber vertraue mir, lasse Dich einmal auf dieses Experiment ein, Du wirst Dich hinterher erleichtert und besser fühlen, da tonnenschwerer Ballast von Dir abfällt. Es ist ein Schritt zu einem glücklichen, selbstbestimmten Leben.
Gleichzeitig als positiver Nebeneffekt ermutigst Du damit andere Menschen es Dir gleich zu tun. Da wenn Du es schaffen kannst auch andere dazu in der Lage sind. Du wirst zu einer lebenden Inspiration für andere Menschen!
Aber auch auf den anderen Pol der Dualität wirst Du stoßen: Du wirst lernen müssen mit dem Neid, der anderen Menschen, umzugehen, den Du unterbewusst bei ihnen auslöst, da sie insgeheim gerne genau so wären wie Du. Ein Mensch, der zu sich selbst steht!
Nur wenn Du in der Lage bist diese Eigenschaften Deiner Persönlichkeit Deinem Umfeld zu zeigen (= geben), wirst Du jemals gehaltvolle Beziehungen mit Menschen eingehen können.
Denn daraus entsteht wahre Intimität. Intimität, da Du Deine Partnerin und Deine Freunde dann besser kennen lernen wirst. So wie Du sie noch nie gesehen hast. Da Du dann endlich zu Dir selbst stehst und damit Dein wahres "ungeschminktes" Gesicht zeigst. Du zeigst die unverblümte Wahrheit.
Nichts wünscht sich ein Mensch im Grunde seines Herzens mehr, als so respektiert zu werden wie er wirklich ist, in seiner Gesamtheit wertgeschätzt zu werden!
Hinterfrage Dich abermals! Habe ich Recht?
Probiere es aus! Du wirst sehen!
Es ist unglaubliche Energie- und Zeitverschwendung sich zu verstellen und ein falsches Bild von sich aufrecht zu erhalten.
Du verbindest dann auch viel mehr mit Deine persönlichen Beziehungen, da sie Dich dann wirklich er-kennen.
Frage Dich selbst, wie viele Menschen er-kennen Dich wirklich? Wie oft sagst Du ehrlich was Du (gerade) denkst?
Auswirkungen Deiner Offenheit, Verletzlichkeit und Ehrlichkeit:
Das alles schafft neue Herausforderungen für Dich. Da du dann damit konfrontiert wirst, dass Du im Grunde niemandem mehr böse sein kannst, da er aus reiner Unbewusstheit (= Unkenntnis dieser Erfahrung / Tatsache) so handelt. Du warst schließlich auch einmal einer von diesen Menschen, die sich nicht getraut haben zu sich selbst zu stehen.
Ich will hier übrigens keinen falschen Eindruck erwecken. Auch ich bin mitten in meinen Themen, die gerade anstehen und muss durch diese genau so hindurch gehen wie Du. Auch ich habe noch viele Ängste, die ich überwinden werde und Schwächen, zu denen ich noch nicht stehe.
Bewusstheit (Kenntnis und Selbsterfahrung / Selbsterkenntnis einer Erfahrung / Tatsache) ist immer besser als Unbewusstheit. Aber nicht in dem Sinn wie Du es jetzt wahrscheinlich verstehst. Anderen Leuten wird es egal sein, ob Du Dich für die Bewusstheit entscheidest, denn ihnen wird es gar nicht auffallen bzw. vielen wird es auffallen und sie werden dich deswegen eher belächeln.
Du wirst aber auch Menschen begegnen, Die Dich wegen Deinem eigenen Wesen wertschätzen. Du wirst Menschen treffen, die Dich genau so nehmen und lieben wie Du wirklich bist!
Das ist echter, authentischer Umgang miteinander.
Nur so kannst Du ein selbstbestimmtes Leben führen! Diese Eigenschaften gehören nun einmal unbedingt dazu! Du wirst Dich damit auseinandersetzen müssen, falls Du Dich auf den Weg zu Dir selbst machst.
Bewusstheit ist für Dich gut. Du selbst wirst ein glücklicher und leichter fühlen als wenn Du ständig darauf achten musst, dass nicht irgendetwas von dem ans Licht kommt, was Du versuchst vor anderen zu verstecken.
Du wirst einfacher, schöner und erfüllender leben. Du wirst in erster Linie allerdings keinen finanziellen Vorteil daraus ziehen.
Langfristig schaut das allerdings anders aus, da Du genau dann Beziehungen zu Menschen knüpfen wirst, Dich auf Deinem Lebensweg weiter bringen, da sie ähnlich Ziele verfolgen und Dir von ganzem Herzen helfen (= Sie geben, Du empfängst!) wollen.
Es wird dir aber auch völlig egal sein, weil Du Dich dann eben nicht mehr mit anderen Vergleichen wollen wirst. Hast Du dann auch nicht mehr nötig.
Bei der Arbeit an Dir selbst wird also der Grad des Verständnisses für Deine Mitmenschen zunehmen.
Das sind alles Wegweiser für Dich, die Dir zeigen, ob Du (noch) auf dem richtigen Weg bist.
Du wirst das eigenständige Denken lernen.
Du wirst erkennen, dass Du Dir selbst genug bist. Du brauchst im Grunde genommen niemanden im Außen. Gleichzeitig bist Du unheimlich dankbar und weißt es endlich zu schätzen, wenn jemand Zeit mit Dir teilt.
Den Wert der Zeit erkennst Du aber erst dann, wenn Du etwas Erfüllendes mit Deiner Zeit anzufangen weißt. Dann weißt Du was es heißt Deine Zeit anderen zu schenken. Im Umkehrschluss weißt Du dann auch was es für den anderen heißt Zeit mit Dir zu verbringen. Daraus entsteht Dankbarkeit, die ebenfalls wichtig ist für ein glückliches, selbstbestimmtes Leben (siehe "Wie führe ich ein glückliches, selbstbestimmtes Leben?").
Im Leben geht es allgemeinen im Leben immer um Tun und Loslassen. Das sind die 2 entscheidenden Pole. Du wirst ihnen immer wieder begegnen.
Du kannst sie auch als Liebe geben (Dich selbst zum Ausdruck bringen / etwas Tun, Erschaffen) und Liebe empfangen / bekommen (= Loslassen) bezeichnen. Das bedeutet das Gleiche.
Ein Beispiel für Liebe geben / Tun: Etwas erschaffen, Deiner Leidenschaft nachgehen, das tun, was du wirklich willst.
Ein Beispiel für Liebe empfangen / das "Nicht-Tun" / Loslassen: Alle Formen von Meditationen (im Grunde kann jede Tätigkeit als meditative Tätigkeit ausgeführt werden, wenn Du keine Erwartung an das Ergebnis hast), kuscheln, chillen, entspannen, etwas für Deinen Körper tun, Massagen.
Wenn du Dich für Bewusstheit entscheidest, werden sich Deine Fragen an das Leben ändern. Du wirst Dich Fragen, was Du vom Leben willst. Du wirst Dich fragen, was Du tun kannst, um ein glückliches Leben zu führen. Denn Du wirst Dein eigenes Leben nach Deinen eigenen Vorstellungen führen wollen.
Folglich wirst Du dich früher oder später damit auseinandersetzen müssen, was Du tatsächlich willst und Dich dann an die Umsetzung machen.
Ganz "ver-rückte" Menschen behaupten sogar, dass am Ende alle Fragen verschwinden und Du Dich einfach auf das Leben einlässt, wie es eben gerade ist. So definieren manche Leute die Erleuchtung.
Peace!
Dein Bewusst-Macher
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